Sonntag, September 24, 2006

Johanna ist da!

Es ist soweit: unsere Johanna hat am 14.9. um 21:15 Uhr das Licht der Welt erblickt. Sie wog am Geburtstag 3660g und war schon 52cm groß. Jetzt gewöhnen wir uns erstmal langsam aneinander...

Dienstag, Juli 25, 2006

3. Expertengespräch zu SOA, BAM, BPM, CEP

19.6.2006: Regensburg. Auch hier wieder ein Bpel-Vortrag. Interessantes Event, im wesentlichen Bankenumfeld.

Vortrag OMG - Information Days

Nachtragsposting: So, die 3. OMG-Information Days sind vorüber. Ich konnte einen Vortrag zum Thema BPEL halten. Sehr gutes Publikum, hat Spaß gemacht. Veranstaltungsorte waren Düsseldorf (30.3.06). Frankfurt (5.4.06) und München (6.4.06).

Industrielle Produktion fachlicher Prozesse mit Hilfe der Business Process Execution Language (BPEL)

Inhalt:

a) allgemein
Die Business Process Execution Language (BPEL) bringt Bewegung in die herkömmliche Geschäftsprozessmodellierung (GPM), die bisher oft nur Dokumentationscharakter hatte. BPEL stellt das fehlende Bindeglied dar, mit dem sich der "ausführbare Geschäftsprozess" realisieren lässt. Services aus einer SOA lassen sich einfach orchestrieren, deployen und vor allen Dingen auch monitoren. Über Sensoren können Prozessdaten in Echtzeit abgegriffen werden. Beispiel: Durchschnittlich 800 Baufinanzierungen am langen Donnerstag werden erwartet. Bis Mittag nur 150 abgeschlossen. Aktiver Controlling-Eingriff möglich: Konditionen nicht ok? System nicht ok? Mitbewerberangebote besser?

b) Praxisprojekt
Dem Kunden geht die einfache Automatisierung von individuellen Prozessen allein mit BPEL nicht weit genug. Ziel ist vielmehr die "industrielle Produktion" von Prozessen, um eine für den praktischen Alltag ausreichende Umsetzungsgeschwindigkeit neuer Anforderungen erreichen zu können. Dazu wurde eine generisches System rund um die BPEL-Lösung von Oracle (BPEL Process Manager) aufgesetzt, welches eine extrem schnelle Umsetzung neuer fachlicher Prozesse erlaubt. Der Entscheidung für die Oracle Lösung ist eine gründliche Evaluierung von Produkten aller großen Hersteller wie IBM, BEA, SAP und Oracle vorausgegangen, inkl. Lasttests der implementierten prototypischen Lösungen. Ergebnis war, dass Oracle's Infrastruktur am stabilsten und am weitesten ausgereift erschien: die Oracle BPEL Engine bietet Clustering, Failover und damit optimale Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit. Der Oracle BPEL Process Manager bietet eine herragende Designumgebung, die BPEL zusätzlich EAI und Workflow tauglich macht. Über diverse Adaptoren lassen sich wizardgesteuert Fremdsysteme einbetten (Files, Datenbanken, EJBs, Java-Klassen, JMS, JCA, Oracle Applications, etc.). Eine Workflow-Engine steht innerhalb der Oracle BPEL Laufzeitumgebung als eigener Service zur Verfügung und kann sehr konfortabel über Wizards in BPEL-Prozessflüsse eingebettet werden.

Der Vortrag erläutert die Grundlagen, Hintergründe und vor allem die technischen Kniffe, die zur Umsetzung dieser sehr generischen Sichtweise von Prozessautomation nötig waren.

Training: Oracle Content Services, BPEL and Web Services

Nachtragsposting (Feb. 2006): In Kürze steht unsere OC-Roadshow zum Thema Content Services an. Da kommt das dreitätige Training von Oracle in München zum Thema Integration von CS und BPEL gerade recht. Wir erhoffen uns die Einsparung von einigen Tagen eigener Evaluierung und können uns komprimiert mit den Knackpunkten auseinandersetzen.


Der erste Tag beginnt mit einem Überblick über die Positionierung der Content Services, einer Übersicht, welche Probleme überhaupt addressiert werden und einer Demo des Systems. Für beinahe alles, was über die UI getan werden kann, existieren nun Web Services. Leider wird für die Web Services noch rpc/encoded verwendet. Eine Umstellung auf document/literal ist aber in Planung. Generell gibt es nun reichlich Manager-Services, die die Funktionalitäten bündeln. Dabei kommt eine Art generische Signatur zum Einsatz: es wird konfiguriert, welche Artefakte in der jeweiligen Antwort erwartet werden und der Service stellt dann auch genau diese Artefakte und nicht mehr bereit. Interessant.


Tag 2: Intensives Basteln mit den vorhandenen Web Services. Sehr gutes Beispiel mit einer guten Musterlösung (Snippets wieder verwendbar). Es gibt zwei Kits: eins vom Development und eins vom Product Management. In letzterem befindet sich eine Art Framework, das die Arbeit mit den CS Web Services deutlich vereinfacht.


Tag 3: Integration mit Bpel. Das läuft völlig lose gekoppelt über zwei Queues (Oracle AQ). Siehe Screenshot. Leider ist aktuell auf Bpel-Seite nur eine Verwendung des Java-Embedding möglich. Aber die sich ergebenden Möglichkeiten sind sehr vielfältig...

Vortrag auf der W-Jax 2006

Cool. Heute hat sich Nicolai Josuttis gemeldet. Er koordiniert den SOA-Day auf der kommenden W-Jax. Zusammen mit Mirko werde ich dort den 1. Teil unseres BPEL-Vortrags halten können. Der 2. Teil folgt dann irgendwann im Laufe der Konferenz.

W-Jax: Swing Rich Clients auf Basis von Equinox

Mein Kollege Roland Schneider wird auch einen Vortrag auf der W-Jax halten. Sehr spannend:
Als OSGi Framework stellt Equinox eine sehr interessante Möglichkeit dar, Plug-in-basierte Anwendungen zu entwickeln. Viele Entwickler scheuen allerdings den Einsatz von SWT, weswegen sie sich nicht auf die Eclipse RCP konzentrieren. Diese Session erörtert die Möglichkeiten zur Kombinierung von Equinox mit Swing und stellt ein konkretes Beispiel eines Rich Client Framework auf dieser Basis vor.
 

Gastvortrag an der Uni Mannheim

4.7.2006: Habe heute meinen ersten Uni-Vortrag gehalten. In Mannheim, auf Einladung von Prof. Heinzl, zum Thema Bpel natürlich...

Vortrag auf der Jax 2006

Auch auf der Jax durfte ich was zum Thema Bpel erzählen. Es gab sogar zwei Session à 75 Minuten und es hätte trotzdem noch mehr Zeit sein können...
Gemeinsam mit Mirko von FSS Consulting, den ich in einem Projekt kennengelernt habe, haben die beiden Sessions echt Spaß gemacht.

Oracle BPEL und Oracle ESB

Nachtragsposting (Feb. 2006): Die Oracle BPEL Werkzeuge machen alle einen sehr guten Eindruck. Zum produktiven Einsatz ist allerdings dringend die Kopplung mit einem ESB nötig. Die Marketing-Aussage dazu ist nicht schwer zu finden: „Wir haben schon einen ESB.“ Aber was bedeutet das technisch? Sollte wirklich Interconnect zum ESB umgelabelt werden? Wird das die zu lösenden Probleme korrekt addressieren?

Spring RCP

Nachtragsposting (Feb. 2006): Endlich hatte ich paar Stunden Zeit, mir einmal das Spring Rich Client Project anzuschauen. Der Erstkontakt verläuft erwartungsgemäß stressfrei: erstmal auschecken aus dem CVS auf Sourceforge und entdecken der Verzeichnisstrukturen. Ein Ant File baut die Sourcen und ein weiteres im Samples Folder baut die PetClinic. Klappt wunderbar auf Anhieb und die Petclinic schaut nett aus, wenn das Beispiel auch ein sehr kleines ist.

Erste Eindrücke: die Grundkonzepte, die im Rich Client Umfeld nötig sind, sind Spring-like implementiert: wiring, ApplicationContext, Command-Pattern, Layout-Builder, Wizards, Validierung, etc. Hier kann man sicherlich einige programmiertechnische Kniffe lernen.

Aber: es existiert kaum Dokumentation, das bisschen, was da ist, ist eher veraltet. Zudem zeigen erste Experimente beim Erstellen von eigenen Masken doch noch einige Schwächen; man läuft zu schnell in Bugs, die man so einfach nicht erwarten würde.

Mein Bauchgefühl: da sich in diesem Projekt auch relativ wenig bewegt, kann man einiges an Konzepten dort abschauen, aber Spring RCP als Basis für eigene Rich Clients zu verwenden sehe ich aktuell nicht. Schade. Alternativ: trotzdem verwenden und als Commiter ins Projekt einsteigen....

ToDo: Als nächstes steht Eclipse RCP auf der Evaluierungsliste. Erste Projekte sind schon in Reichweite.

Spring Entwicklertage - Rückblick

Nachtragsposting (Feb. 2006): Vier sehr spannende Tage zum Thema Spring mit Eberhard Wolff liegen nun hinter uns. Die Veranstaltung lief parallel zur .NET Konferenz Basta des Software&Support Verlags in Frankfurt-Moerfelden. Inhalt war ein kompletter Überblick über die gesamte Spring Landschaft: Dependency Injection, Bean Wiring, AOP, JDBC Template, Hibernate, Remoting, MVC, Web Flow, RCP, Acegi. Fazit: viel gelernt und eine optimale Ausgangsbasis für unsere kommenden internen Spring Schulungen im März in München und Gummersbach.

Dienstag, Februar 07, 2006

Spring-Schulung

Das Spring-Framework ist als leichtgewichtiger Ansatz in der Java-Welt nicht mehr zu übersehen - zu vielfältig sind die Vorteile. An allen möglichen Baustellen kommt man damit in Berührung - viele Projekte setzen bereits Teilaspekte ein. Um das Knowhow in die gesamte Mannschaft zu tragen, werden Stefan und ich kommende Woche Eberhardt Wolff auf den viertägigen Entwicklertagen zum Thema Spring erleben können. Gleich im Anschluss werden wir eine eigene Spring-Schulung ausarbeiten und bereits im März für die NL Gummersbach zum ersten Mal auflegen. Nach den Sommerferien wird wohl eine zweite Runde starten. Ich bin gespannt...

BPEL und Content Services

Praktisch: passend zu unseren Forschungen, wie man die Oracle Content Services sinnvoll mit BPEL integrieren kann, werden Tom und ich ein dreitätiges Training exakt zu diesem Themenkomplex besuchen: vom 20.2. bis 22.2. geht's nach München.

Donnerstag, Januar 19, 2006

Wie beschreibt man Architekturen?

Template zur Architekturbeschreibung: http://www.arc42.de/

Erste Services für Opitz

Habe die Pause genutzt, um mir eine kleine Roadmap für die ersten Opitz Services zurechtzulegen.
1) Es existiert bereits ein kleiner PVS-Service, der zurückliefert, ob ein bestimmtes Mitarbeiter-Kürzel noch frei ist, bzw. für einen Mitarbeiter-Namen ein den OC-Regeln entsprechendes (natürlich noch freies) Kürzel vorschlägt.
2) Norbert hat die SQL-Logik der Geburtstags-GUI überarbeitet, den Jahreswechsel-Bug gefixt und zwei PL/SQL-Funktionen angelegt. Daraus wird ein neuer Service mit 2 Operationen:
2a) Liefere alle Mitarbeiter, die in einem bestimmten Zeitraum Geburtstag haben.
2b) Liefere alle Mitarbeiter, die in einem bestimmten Zeitraum ein Jubiläum haben.
3) Urlaubsservice
3a) Liefere alle Mitarbeiter, die an einem bestimmten Tag Urlaub haben. Erweiterung der Geburtstags-GUI um die aktuellen Urlauber.

Service 1 arbeitet mit trivialen Datenstrukturen (boolean, String, etc.).
Services 2a, 2b und 3 liefern Arrays von Mitarbeitern. Hierzu sollte das Mitarbeiter.xsd von Ingo Meier verwendet werden, das auch für den Mitarbeiter-Einstellungs-Prozess (MEP) definiert wurde.

SOA-FAQ

Als OOP Nachmittagssession habe ich mir die SOA-FAQ Session ausgesucht. Arne Koschel, Gernot Starke und Stefan Tilkov wollen die 30 interessantesten Fragen im SOA-Umfeld diskutieren. Leider bleibt es im wesentlichen bei der Vorstellung der Problemstellungen, die Antworten sind nicht wirklich konkret. Aber das ist offenbar ein SOA-immanentes Problem...
Merke:
- SOA braucht Management-Support
- Wähle ein kleines Projekt, das auch mit gängigen Technologien funktionieren würde
- Beginne mit einem fachlichen Prozess, niemals mit technischen Services! Ist der erste Service ein Logging-Service, stimmt was nicht...
Fazit: Es gibt einfach keinen Konsens über nichts in der SOA-Welt. Nach Maßstäben des Niveaus auf dieser OOP bin ich wohl tatsächlich ein SOA-Experte... Bin mir nicht sicher, ob das eine gute oder eine schlechte Nachricht ist...

Jax 2006

Eigentlich schon abgeschrieben, aber jetzt kam doch noch die Zusage: auf der Jax im Mai 2006 darf ich noch mal als Speaker auftreten in gleich zwei Sessions: BPEL in der Praxis, einmal fachlich, einmal technisch. Hat sich also gelohnt, gleich drei Sessions mit unterschiedlichen Schwerpunkten einzureichen... :-)

OMG Information Days

Auf den kommenden OMG Information Days im März habe ich einen Slot für einen technischen Vortrag bekommen. Uwe Rödinger wird auch eine Session halten. Die Welt ist halt klein...

Aris und BPEL

Heute ist mir Uwe Rödinger von der IDS über den Weg gelaufen. Wie immer ergab sich spontan eine interessante Plauderei. Aris wird keinen Fokus auf BPEL-Modellierung bekommen. Stattdessen wird wohl ein SOA Designer eingebaut. Vision ist die Unterstützung des vollen SOA-Lifecycles: Services können identifiziert werden, abhängig von Schnittstellen könnten schon passende, bestehende Kandidaten vorgeschlagen werden. Kopplung zu einer Registry wird nötig sein. Interessant: d.h. Aris wird wohl nicht zum Service-Repository werden. Nach der Orchestrierung in Aris kann dann BPEL generiert und in passenden Tools mit technischen Artefakten ablauffähig gemacht werden. Roundtrip ist noch unklar. Mindnote: Spätestens im März Uwe noch mal kontakten, vielleicht schon für die Jax was gemeinsames möglich.

Eclipse WTP

Der Donnerstag auf der OOP startet für mich mit der Eclipse WTP Session. Die Web Tools Platform erweitert Eclipse um diverse Editoren und Werkzeuge für die Entwicklung von Web Projekten. Dazu zählt man HTTP, XML, XSD, J2EE (Servlets, JSP), WSDL, Web Services. Sehr interessant das ganze, allerdings gibt es für jeden dieser Bereiche weitaus produktivere Tools. Ohne Zweifel lässt sich aus der Implementierung der WTP eine Menge lernen, aber der Einsatz erscheint mir doch bis auf weiteres fraglich. Zumal für die Version 1.5, die Bestandteil des Eclipse 3.2 Releasetrains ist, kaum neue Features, sondern lediglich Konsolidierung der bestehenden Features geplant ist.

Mittwoch, Januar 18, 2006

Talkrunde zu BPEL

Ivana Trickovic, Frank Leymann und Gregor Hohpe diskutieren zum Thema BPEL. Spannende Aussage sind die drei wichtigsten Erfolgsfaktoren rund um BPEL:
1) Hersteller müssen zur Einhaltung ihrer eigenen Standards gezwungen werden. Zuviele Alleingänge würden den Tod von SOA und Web Services bedeuten.
2) Zweistufiges Programmieren ist wichtig: im großen und im Kleinen. Die Orchestrierung muss aus der Applikation herausgelöst werden. In Prozessen denken!
3) Virtualisierung! Servicebindung findet durch den ESB statt.

Weiter im BPEL-Track....

Es folgt ein Toolvergleich verschiedener Hersteller.

Los geht’s mit BEA WebLogic Workshop. Nette Features, Beehive im Untergrund, aber kein natives BPEL... alles in .jpd Dateien, die sich nicht in anderen Engines nutzen lassen. Keine Chancen wieder nach Standard-BPEL zu kommen, da alle Extensions nicht Service-like und damit BPEL-konform ausgelegt sind. Idee ist vielmehr die massive Integration von Java und Beehive. Wirre Präsentation, es wird nicht klar, welche Artefakte wann, warum erzeugt werden.

Weiter mit Oracle PM, präsentiert von Ingo Laue. Er setzt die geforderte Applikation in einer Live-Demo vor den Augen aller Teilnehmer auf. Kommt deutlich besser an als die BEA-ich-zeig-mal-was-fertiges-Variante. Hakelt zwar öfter mal, gibt den Teilnehmern aber ein gutes Gefühl, wie sich Oracle BPEL anfühlt.

Abschluss: ActiveBPEL. Ebenfalls wie Oracle natives BPEL. Coole Oberfläche, freie BPEL-Flows (nicht zwangsweise nur nach unten, frei layoutet). Aussage: BPEL nur für Orchestration. Alles andere raus in andere Tools. Spannendes Feature: BPEL kann simuliert werden, in dem alle Services „abgedockt“ bleiben. Das hilft enorm bei der Erstellung. Auch ein Debugger existiert: es lassen sich Breakpoints im Prozess setzen, zur Laufzeit Variablen und Verzweigungen beeinflussen. So braucht man das...

Diskussion
Auch T-Mobile sieht einen potentiellen Nutzen in BPEL und wird evaluieren.

Keynote Simon Singh

Simon Singh ist der Autor von „The Big Bang“ und „The Code-Book“. Sehr kurzweilige Schilderung der Chiffrierungshistorie am Beispiel seiner Cipher-Challenge. Er hatte ein Gewinnspiel aufgesetzt, in dem 10 Stages von Codes geknackt werden mussten, dafür 10000 Dollar ausgelobt. Der 10. Code war unknackbar, eigentlich. Eine Gruppe junger Schweden hat es doch geschafft, weil Singh einen Fehler bei der Verschlüsselung begangen hat: statt eine Triple-DES Verschlüsselung zu wählen, hatte er versehentlich nur Single-DES. Dumm gelaufen... Fazit: 10000 Dollar ärmer, ein Gratisabendessen und gelernt: aktuelle Verschlüsselungstechnologie ist nur bei Vorliegen von menschlichen Fehlern zu knacken.

Keynote SAP

Alles dreht sich um ESA: Enterprise Service Architecture. Nix neues.

BPEL 2.0

Ivana Trickovic sitzt im TC (Technical Commitee) der OASIS, welches sich mit BPEL 2.0 beschäftigt. Fazit: BPEL 2.0 soll endlich erscheinen im September 2006. Wird aber immer noch keine Userinteraktion beinhalten. Damit beschäftigt sich ein Whitepaper von IBM und SAP, Arbeitsnahme: BPEL4PEOPLE.

Buch-Autor?

Mag sein, dass wir demnächst ein/zwei BPM-Kapitel für ein ansonsten eher technisches Buch schreiben dürfen. Interessant. Auch ein komplettes Buchprojekt wäre denkbar, vielleicht in Koproduktion mit 1-3 weiteren Autoren. Im Blick halten!

WSIF

Habe Frank Leymann gefragt, ob er WSIF kenne. Antwort: „Das hab ich mit entwickelt.“ Er hält das Framework für durchaus weit verbreitet, viele Hersteller verwenden es. Dass seit 2003 keine Änderungen mehr eingecheckt wurden, führt er auf die Stabilität zurück. Lediglich Provider schreibt er häufig selbst, nutzt das WSIF aber vor allem fast immer für Client-Zugriffe gegen Web Services.

Frank Leymann

Outstanding. Frank Leymann ist Professor an der Uni Stuttgart, ist einer der Väter von BPEL4WS und hat 20 Jahre bei IBM hinter sich. In seiner Session brachte er ca. 80 Folien in nur einer Stunde... Extrem hohe Geschwindigkeit, aber sehr hoher Informationsgehalt. Motivation von Web Services mal aus Sicht von jemandem, der an der Entstehung der WS-* Spezifikationen beteiligt ist. Wirft ein ganz anderes Licht auf diverse Aspekte. Foliensatz für Web Service Schulung auswerten! Kern: Virtualsierung ist lebenswichtig: ein ESB muss dynamisch Services finden und routen. BPEL ohne ESB macht keinen Sinn.

Dienstag, Januar 17, 2006

Highlight des Abends: der IT-Stammtisch

Nicolai Josuttis, Markus Völter, Jutta Eckstein, Chris Rupp und Frank Buschmann sprechen über IT-Themen des Jahres. Zitat des Abends von Josuttis: „Es könnte durchaus ein Geschäftsmodell sein, zu behaupten man würde Offshore-Entwicklung mit 100 Indern betreiben, aber trotzdem in Deutschland entwickeln.“ Wohl wahr... (

Kleine Stärkung

Ein Bierchen und ein Imbiss am Oracle Stand helfen ein wenig zu entspannen, die vielen Informationen zu ordnen.

Erfolgreiche SOA-Entwurfsmuster

Session von Berthold Meier (Oracle) und H.J. Norman (EDS). Umsetzung einer BPEL-Implementierung. Sehr spannender Vorgehensbericht: BPEL, Business Rules, XML DB. Große Datenmengen (jenseits der 5MB) erfordern besonderes Vorgehen. In diesem Fall wurden die kompletten Dokumente in der XML DB gehalten und nur Teile über Services extrahiert, modifiziert und wieder eingespielt.

Contract First?

Session in Form eines Streitgesprächs. Sehr unterhaltsam. Fazit: Contract First erscheint zunächst aufwendig, ist aber unabdingbar, denn: die verwendete Technologie der Web Services muss im Detail verstanden sein. Aber: pragmatisches Vorgehen: erst Code First, dann WS-I Tools, dann erst Contract First.

Die Roboter sind los:


Autarke Robo-Hunde spielen Fußball. Schwarmverhalten immer wieder spannend... Kurzauftritt: ein humanoider Roboter, der auf 2 Beinen steht, einen Ball lokalisiert und erfolgreich einen Elfmeter verwandelt. Ok, es gab keinen Torwart, aber die Regelungstechnik zur Ausbalanzierung des Roboters beim Schuß, stehend auf einem Bein, dürfte eher kopfzerbrechen bei der Programmierung gebracht haben... :-)

Open Source Practices im Unternehmen

Sehr interessante Keynote von Brian Behlendorf. Wie können Prinzipien der Open Source Welt im eigenen Unternehmen umgesetzt werden? In jedem Fall Folien review der Folien...

SOA und MDSD

Der Dienstag startet mit einer Session von Nicolai Josuttis. Das Thema Modell-Driven Software Development kam zwar sehr kurz, aber ansonsten eine sehr gute Einführung zu SOA. Vermerk: Foliensatz in jedem Fall nocheinmal sichten.

SOA in Reality

Nach dem Mittagessen wieder eine Session der Deutschen Post, diesmal von Uwe Bath. Es geht um Komplexitätsreduzierung durch die Einführung von SOA. Interessant. Vor allem nach dem Statement von Michael Herr vom Vortag: Was ist der Benefit eurer SOA? Es läuft...

Keynote Oracle

Roel Stalman erzählt die Oracle Fusion Idee mit SOA Fokus. Nichts neues an sich. Seine Demos laufen nicht so optimal. Aber er hat ein „JDev 10.1.3 with BPEL“ Icon auf seinem Desktop. Wann das wohl endlich released werden wird...?

SOA und Policies: untrennbar

Im wesentlichen schon alles in der vorhergehenden Session besprochen. Schade... keine neuen Erkenntnisse.

SOA auf einen Blick

5 Stunden am Stück SOA-Visionen der Deutschen Post. Von Michael Herr und Mary Roderick. Fazit: Sehr interessant, aber auch sehr spezifisch für sehr große Unternehmen. Die Folien werden bei elektronischer Verfügbarkeit auf dem FUS-Laufwerk zur Verfügung gestellt.

Ankunft OOP München

9:50 Uhr: Endlich in München. Alles weiß hier... Aber pünktlich zum Start der OOP.

Aufbruch zur OOP 2006

4:02 Uhr: Der Wecker klingelt. Auf zum Flughafen Köln/Bonn. Es geht zur OOP 2006.

Dienstag, Januar 10, 2006

Lange nicht mehr hier gewesen...


So, mittlerweile sind wir im neuen Jahr angekommen und das Haus ist auch endlich soweit. Einzugstermin war schon Ende August 2005...